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Jesús Fernández-Bermejo verteidigt seine Doktorarbeit

Jesús Fernández Bermejo, Dissertationsleiter und Tribunal

Jesús Fernández-Bermejo verteidigt seine Doktorarbeit

Der Doktorand Jesus Fernandez-Bermejo, geleitet von Herrn Juan Carlos López López und Xavier del Toro García, verteidigte gestern, 18. Juli 2024, seine Doktorarbeit mit dem Titel „Echtzeit-Sturzerkennung und -prävention basierend auf maschinellem Lernen und Sensorfusion für aktives und gesundes Altern: Ein dreistufiger, architekturbasierter Ansatz«. Als Mitglieder des Gerichts nahmen teil:

  • Präsident: Gustavo Iván Marrero Callicó von der UNIVERSITÄT LAS PALMAS DE GRAN CANARIA
  • Sekretär: Mª SOLEDAD ESCOLAR DÍAZ von der UNIVERSITÄT KASTILLA-LA MANCHA
  • Mitglied: Antonio Mario Caruso von der UNIVERSITÀ DEL SALENTO (ITALIEN)
Jesús Fernández Bermejo während der Verteidigung seiner Doktorarbeit

Zusammenfassung der Doktorarbeit

Die zahlreichen wissenschaftlichen und technologischen Fortschritte des letzten Jahrhunderts haben zu einem deutlichen Anstieg der Lebenserwartung beigetragen, die täglich weiter steigt. Dieser Trend führt zu einer Alterung der Bevölkerung, die sich im Laufe der Jahre immer weiter ausbreitet. Diese Alterung stellt die Gesellschaft vor zahlreiche Herausforderungen und Chancen, die angegangen werden müssen, um das Wohlbefinden und die Lebensqualität älterer Menschen zu gewährleisten. Unter den Herausforderungen mit den größten Auswirkungen sticht der Druck auf das Gesundheits-, Sozialversicherungs- und Rentensystem sowie die Altenpflege hervor. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, besteht das Ziel darin, aktives und gesundes Altern zu fördern, die Teilnahme älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben zu fördern und einen aktiven Lebensstil zu fördern, um die Lebensjahre bei guter Gesundheit zu verlängern. Technologien spielen eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung und Erleichterung dieses Wandels und stellen Werkzeuge und Lösungen bereit, die es älteren Erwachsenen ermöglichen, ein aktiveres, sichereres und gesünderes Leben zu führen.

Obwohl der Einsatz von Technologien eine wichtige Chance zur Förderung eines aktiven und gesunden Alterns darstellt, gibt es zahlreiche Hindernisse, die ihrer weit verbreiteten Einführung entgegenstehen. Auf dem aktuellen Markt gibt es technologische Lösungen zur Unterstützung älterer Menschen, diese weisen jedoch im Allgemeinen eine Reihe von Hindernissen auf, die ihre Anwendung in einer realen Umgebung unmöglich machen. Unter diesen Hindernissen stechen die mangelnde Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit, der Datenschutz, die Kosten und der Widerstand gegen Änderungen hervor, die alle zu einer geringen Akzeptanz bei den Endbenutzern führen.

Um diese Barrieren zu überwinden und ein aktives und gesundes Altern zu ermöglichen, schlägt diese Doktorarbeit ein Assistenzsystem vor, das auf einer dreistufigen Architektur basiert, die aus einer Reihe von Sensoren und verteilten Verarbeitungsgeräten besteht. Diese Architektur ist flexibel und kann für verschiedene Zwecke eingesetzt werden, beispielsweise zur Sturzerkennung und -prävention. Das ultimative Ziel der vorgeschlagenen Architektur besteht darin, ältere Erwachsene durch das Sammeln von Informationen sowohl vom Benutzer als auch von der Umgebung zu unterstützen, um die Entscheidungsfindung zu erleichtern, die die Gesundheit des Benutzers fördert und ein aktives und gesundes Altern fördert. Diese Architektur zielt darauf ab, bestehende Barrieren durch den Einsatz kostengünstiger Geräte zu überwinden, wobei der Eingriff in die Privatsphäre so gering wie möglich ist und sie so wenig aufdringlich wie möglich ist, sodass sie ihre Dienste bereitstellen kann, ohne die Benutzeraktivität in irgendeiner Hinsicht einzuschränken.

Um diese Architektur zu validieren, wird ein Anwendungsfall implementiert, der sich auf die Sturzerkennung und -prävention konzentriert. Stürze stellen weltweit die zweithäufigste Ursache für unbeabsichtigte Todesfälle dar und verursachen bei älteren Menschen oft irreversible Schäden, die ihre Lebensqualität und Gesundheit beeinträchtigen. Obwohl es zahlreiche Lösungen zur Sturzerkennung gibt, sind diese oft in ihrem Anwendungsbereich begrenzt und auf bestimmte Räume in der Wohnung beschränkt. Die vorgeschlagene Lösung, die auf der dreistufigen Architektur basiert, nutzt Sensorfusion und Edge-Processing, um Dienste in verschiedenen Umgebungen, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich, mit minimalem Eingriff und maximalem Respekt für die Privatsphäre anzubieten.

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